Panguanas Regenwald
Der unberührte Tieflandregenwald
Auch heute noch liegt Panguana weitab aller Touristenpfade und ist nur per Boot und zu Fuß erreichbar. Der Primärwald des Forschungsgeländes beginnt gleich hinter den Stationshäusern. Der unberührte Tieflandregenwald ist durchschnittlich 25 Meter hoch, wird jedoch von einzelnen Baumriesen überragt, die bis 50 Meter und mehr emporwachsen können, meist Kapok- oder bestimmte Feigenbäume.
Panguanas Logo zeigt einen solchen „Überständer“, der hinter den Stationshäusern majestätisch das Kronendach überragt:
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Das Klima und der Wald
Das Klima entspricht mit 25° C Jahresdurchschnitt der andennahen Lage, jedoch sind in der Trockenzeit Mittagstemperaturen von über 40° C häufig. Im Waldesinneren herrscht über das ganze Jahr eine permanente Luftfeuchtigkeit von etwa 90 Prozent.
Der Wald von Panguana wurde mit einem etwa 17 Kilometer langen Netz aus schmalen Beobachtungspfaden durchzogen, um das Areal und seine Tier- und Pflanzenwelt besser erforschen zu können. Die grenznahen Gebiete enthalten keine Wege, um sie vor dem Eindringen von Fremden zu schützen.
Beobachtungspfade im Primärwald
Die geographische Lage von Panguana zwischen der Cordillera Oriental im Westen (etwa 140 km entfernt) und dem Sira-Gebirge im Osten (in rund 40 km Entfernung) bewirkt eine ganz besondere Biodiversität, und viele neue Arten werden dort entdeckt. Außerdem überlappen in dieser Gegend die Verbreitungsareale zahlreicher Spezies, was zusätzlich zu einer großen biologischen Vielfalt beiträgt.