50 Jahre Panguana
Mai bis August 2018, Peru
Die Biologen Maria und Hans-Wilhelm Koepcke gründeten Panguana im August 1968 in einem entlegenen, unberührten Primärregenwald Perus und planten ihr Forschungsprojekt erst einmal für 5 Jahre. Doch sie erkannten schnell, dass eine umfassende Erkenntnis der biologischen und ökologischen Zusammenhänge jenes extrem artenreichen und komplexen Lebensraumes Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte an kontinuierlichen, langfristigen Studien erfordern würde.
Inzwischen entwickelte sich Panguana zu einer modernen Forschungsstation, und das von der peruanischen Regierung 2011 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Areal wird von zahlreichen Wissenschaftlern aus vielen Ländern für interdisziplinäre Forschung aufgesucht.
50 Jahre Existenz Panguanas waren ein guter Grund zum Feiern. Daher fanden 2018 mehrere Veranstaltungen in Peru und Deutschland zu diesem Jubiläum statt.
Fotoausstellung zu Panguanas Jubiläum im Naturhistorischen Museum in Lima; Foto: Juliane Diller
Die im Museum gezeigten Bilder stammen vom Naturfotografen Dr. Konrad Wothe; Foto: Juliane Diller
Vernissage der Panguana-Ausstellung im Naturhistorischen Museum mit Vortrag von Juliane Diller; Foto: Erich Diller
Den Anfang machte am 7. Mai 2018 die Eröffnung einer sehr informativen Ausstellung über Panguana im Museo de Historia Natural der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima, Peru. Sie war bis zum 2. August 2018 zu sehen. Wunderbare Naturfotografien von Konrad Wothe, einige Poster und mehrere Videos gaben einen hervorragenden Einblick in Panguanas Geschichte, Natur, Artenvielfalt und Erforschung.
Unser herzlicher Dank geht an das Personal des Naturhistorischen Museums in Lima, das diese Ausstellung ermöglichte und äußerst professionell konzipierte.