Renaturierung

Der Projektmanager der Panguana Stiftung, Dr. Armin Niessner, entwickelt Methoden zur Wiederaufforstung aufgelassener Weiden, die ehemals Waldflächen waren. Diese Gebiete wurden in den letzten Jahren sukzessiv von ansässigen Familien, die die Weidewirtschaft mittlerweile aufgegeben haben, gekauft. Sie grenzen mehrheitlich an das Kerngebiet von Panguana an.

Armin Niessner vor einer Hecke der Ölpflanze Sacha Inchi (Inka-Nuss, Plukenetia volubilis); Foto: Juliane Diller

Aufforstungsprojekt

Die Renaturierung von Wäldern auf ehemaligen Weideflächen bietet die Möglichkeit, einen wichtigen Korridor der biologischen Vielfalt zu erhalten und eine wirksame Strategie für die Restaurierung geschädigter tropischer Wälder in der gesamten Region zu verwirklichen.

Stationsgarten mit integrierter Baumschule

Kombinierter Anbau regional wichtiger Pflanzen, hier Maniok, Papaya, Bananen u.a.; Foto: Juliane Diller

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Aufbau eines Gartens mit dem Ziel, die Eigenversorgung mit Gemüse- und Obstsorten zu gewährleisten. Teile der Anlage sind als Permakultur gestaltet. Eine integrierte Baumschule soll die Jungbäume für die Aufforstung bereitstellen.

An den Stationsgarten ist auch eine kleine Aquaponik-Anlage angeschlossen, die Aquakultur (Fischzucht) und Hydroponik (Pflanzenanbau ohne Erde) versuchsweise kombiniert.

Aquaponik-Anlage, mit der einheimische Speisefische (z. B. Paco, Piaractus brachypomus) sowie Gemüse und Kräuter gezüchtet werden; Foto: Armin Niessner
Herstellung von Biokohle aus Fallholz für die Produktion von Terra Preta und Dünger für die Gartenanlagen; Foto: Juliane Diller