
Juliane Diller
Juliane Diller, geborene Koepcke kam 1954 in Lima zur Welt und wuchs in Peru auf. 1968 begleitete sie ihre Eltern in den Tieflandregenwald auf die biologische Station „Panguana“, wo diese den damals noch kaum bekannten Urwald erforschten.
Nach dem frühen Tod ihrer Mutter durch einen Flugzeugabsturz im peruanischen Dschungel am Heiligabend 1971, den sie selbst als Einzige überlebte, zog sie 1972 nach Deutschland, beendete die Schule und studierte in Kiel und München Biologie. Die Feldstudien für ihre Diplomarbeit über Tagschmetterlinge und ihre Dissertation über Fledermäuse führte sie in Panguana durch (siehe Publikationen). 2000 übernahm sie nach dem Tod ihres Vaters die Leitung der Station und organisiert heute regelmäßig Forschungsexpeditionen dorthin.
Juliane Diller arbeitet seit 1989 an der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM), wo sie die große Fachbibliothek leitet und stellvertretende Direktorin ist. Sie lebt mit ihrem Mann seit über 30 Jahren in der Nähe von München.