Hauptziel der Panguana Stiftung ist die Bewahrung und Erforschung der biologischen Vielfalt im Primärwald. Inzwischen ist das Projekt ein Modell für den Schutz des Ökosystems Amazonas-Regenwald in Peru.
2011 wurden Teile des Areals von Panguana offiziell zum Privaten Naturschutzgebiet (ACP = Área de Conservación Privada) erklärt. Dieser wichtige ministerielle Erlass war ein Meilenstein für die Panguana Stiftung und bedeutet für die im unberührten Primärregenwald liegende Station und das sie umgebende Gelände offiziellen Schutz vor äußeren anthropogenen Eingriffen. Entscheidend für die Anerkennung Panguanas waren:
Durch Zukauf von nahegelegenen Flächen konnte das Schutzgebiet inzwischen auf rund 24 km² (2400 Hektar) erweitert werden.
Aktuell gibt es in Peru ca. 150 anerkannte private Naturschutzgebiete (ACPs), wobei Panguana das einzige im andennahen Amazonas-Regenwald von Zentral-Peru ist (Monteferri 2019; s. Publikationen). Es liegt zudem in der Pufferzone des 600.000 ha großen, den indigenen Gemeinden anvertrauten Schutzgebietes „Reserva Comunal El Sira“.
Der Zustand des ACPs Panguana wird alle 5 Jahre von der peruanischen Naturschutzbehörde „Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas por el Estado“ (SERNANP) überprüft. Dies erfolgt durch Begehung oder Fernerkundung.
Zusätzlich zu diesem Monitoring muss dem SERNANP jährlich ein umfassender Bericht über den Status des ACPs und die Aktivitäten vor Ort vorgelegt werden.
Inzwischen ist Panguana auf nationaler und internationaler Ebene als renommiertes, gut funktionierendes Naturschutz-Modell bekannt. Die Expertise der Panguana Stiftung und ihrer Mitarbeiter vor Ort wird zunehmend abgefragt und wertgeschätzt.